Meine Eltern haben seit ein paar Wochen getrennte Schlafzimmer, ok, von Leuten in dem Alter hört man das öfter. Zur Zeit spiele ich aber sogar selbst mit dem Gedanken.
Wenn es nicht wirklich eisig kalt ist, lasse ich gern nachts das Fenster offen, mein Mann mag es zu (was er mit seiner Gesundheit begründet) - wahrscheinlich neben Schnarchen das Standardproblem. Also Fenster zu, schließlich will ich keinen kranken Mann! Solange die Tür zum Flur offen bleibt, kann ich damit leben.
Diesen Winter ist es ihm aber auch dann noch zu kalt, wir hatten im Winter im Schlafzimmer um die 14°C, das passt mir prima. Er wünscht sich mindestens 18°C - Heizung auf, Tür zu! Lüften kurz vorm zu Bett gehen ist nicht mehr, da würde es ja wieder kalt....
Bei mir wirkt sich diese Aktion wie folgt aus: Ich schlafe zwar länger (morgens hör ich nicht mal den Wecker, sonst wache ich immer 5 Minuten vorher auf), aber sicher nicht besser, weil ich im Gegensatz zu früher nach dem Aufstehen noch ziemlich platt bin und ein paar Stunden brauche, bis ich fit bin (früher lief das besser mit dem Frühsport...).
Ich bin kurz davor, zumindest im Winter, ins Gästezimmer auszuwandern. Oder hat jemand eine bessere Idee?
Vollkornbrot, Salat, rote Bete, gelbe Rüben, grüne Äpfel, Heidelbeeren, Cranberries, Walnüsse, Rapsöl, fette Meeresfische etc. etc. Von allen Seiten werden wir mit Empfehlungen bombardiert, Dr. X. im Frühstücksfernsehen, Prof. Y. in der Frauenzeitschrift, der Trainer im Studio zitiert nationale und internationale Finess-Gurus (was auch immer die gelernt haben mögen...), die Nachbarin hat einen tollen Tipp von Dipl.blablabla.
Wenn wir das alles essen wollten, kämen wir den ganzen Tag zu nichts anderem und würden wahrscheinlich noch nicht mal fertig. Schließlich sollen wir uns auch noch bewegen und entspannen ;-). Diese Lebensmittel haben bstimmt alle irgendeinen positiven Effekt für die Gesundheit, neudeutsch Benefit. Was aber, wenn ich das ein oder andere nun absolut nicht ausstehen kann, mich der Verzehr Überwindung kostet oder gar Ekelempfinden verurschacht? Wird der postive Effekt dann nicht umgekehrt, oder ist es so wie einer Medizin, die umso besser wirkt, je scheußlicher sie schmeckt?
Ich bin davon überzeugt, dass Essen nur dann einen positiven Einfluss auf die Gesundheit hat, wenn ich es auch genießen kann und nicht, wenn ich es mehr oder weniger reinwürge, nur weil es gesund ist. Ich esse auch nichts, was ich nicht mag, nur weil man das halt so macht oder es "Tradition" ist (s. Krapfen). Natürlich kann sich der persönliche Geschmack ändern, und ein erneuter Versuch später kann ja nicht schaden. Vorausgesetzt, das betreffende Lebensmittel gilt dann noch als gesund ;-).
Dann gibt es da noch die Nahrungsmittelallergien, die auch vor gesunden Lebensmitteln nicht Halt machen. Und für einen Allergiker ist ein Lebenmittel, das im schlimmsten Fall einen anaphylaktischen Schock auslösen kann, alles andere als gesund!
Solche Empfehlungen sind meist nicht allgemeingültig, jeder muss selbst ausprobieren ob und wie er damit klar kommt und entscheiden, ob er sie umsetzt oder nicht.
Achtsame Atmung spielt bei fast allen Yogavarianten eine wichtige Rolle. Genaueres im blog von Anke: yoga-spiritualitaet.over-blog.net. Man nimmt seine Atmung bewußt war, konzentriert sich darauf.
Das sollte man doch auch mal auf andere Bereiche übertragen - spüren wo sich was tut wenn ich eine bestimmte Bewegung mache, ein Bild sehe, etwas rieche. Ein Beispiel aus dem Sport:
Ausgangsposition Vierfüßler-Stand, Hangelenke unter den Schultern, Knie unter der Hüfte, Scheitelpunkt zieht nach vorn, Steißbein nach hinten, der Rücken ist langgezogen (und weder ein Buckel, noch hängt er durch), der Kopf in seiner Verlängerung mit Blick zum Boden.
Jetzt die rechte Hand vom Boden lösen und den Arm parallel zum Boden zur Seite strecken. Die Position halten und spüren, was sich verändert hat. Der Tonus von betsimmten Muskeln (wo)? Die Verteilung des Körpergewichts (wie)?
Geht auch anders rum. Was muss ich tun, um meine Kniescheiben Richtung Hüfte hochzuziehen?
Auch in Alltagssituationen kann man ein bisschen auf die Reaktionen seines Körpers achten. Wird mir warm, kalt, steigt die Herzfrequenz u.s.w.? Es kann sehr spannend sein, zu entdecken, was da alles passiert. Dass diese Reaktionen normalerweise eher unterbewusst ablaufen hat natürlich einen Sinn; müssten wir ständig darauf achten, kämen wir wohl zu gar nichts mehr.
Meist nehmen wir uns/unseren Körper solange er funktioniert nicht bewußt wahr, erst wenn irgend etwas nicht stimmt, werden wir aufmerksam. Wenn ich jetzt aber weiß, wie sich etwas "richtig" anfühlt, hilft mir das sicher bei der Fehlersuche, wenn's nicht mehr richtig läuft.
Kürzlich meinte ein Bekannter: " Mir ist schon klar, dass Frauen Unmengen von Schuhen brauchen, aber du bist die einzige, die mehr Turnschuhe als alles andere hat..." War mir noch gar nicht so aufgefallen, mal sehen.
Richtige Turnschuhe habe ich, seit ich vor 25 Jahren aufgehört habe zu turnen, überhaupt nicht mehr, nehmen wir also die Sportschuhe:
4 Paar Laufschuhe (je nach Untergrund und Tempertaur)
2 Paar Nordic Walking Schuhe (inzwischen nur noch als Alltagsschuh benutzt)
5 Paar Indoor-Schuhe in div. Farben für div. Aktivitäten
3 Paar Radschuhe ( 2x Rennrad, 1x MTB)
3 Paar Berg-/Wanderschuhe
3 Paar Kletterschuhe (+ ein viertes ziemlich kaputtes)
1 Paar MBT
2 Paar Skistiefel (alpin + Tour)
2 Paar Schlittschuhe
1 Paar Inline-Skates (zählen die letzten 5 Paar überhaupt?)
Wenn ich nichts vergessen und richtig zusammen gezählt habe 26 Paar. Und die anderen?
2 Paar Halbschuhe, schwarz und braun
2 Paar Stiefel, schwarz und braun
3 Paar Pumps, 2x schwarz, 1x braun (1 Paar schwarze sind aber richtige Tanzschuhe - sind das Sportschuhe?)
2 Paar Sneakers, rot und orange
2 Paar Trecking-Sandalen
4 Paar Flip-Flops/andere Sndalen
? Paar Birkenstöcker etc. (zählen die als Schuhe?)
Macht 15 + ? (die Birkenstöcker). Nachdem ich bestimmt keine 11 Paar Birkenstöcker habe, gebe ich meinem Bekannten also Recht. Und ich habe überhaupt kein Problem damit ;-)